Sandro Soravia ist 1931 in Mailand geboren.
Er hat Keramik bei Professor Aldo Ajò in Gubbio gelernt. Für viele Jahre war er im Bereich der Werbung in Italien und Südamerika tätig; danach hat er sich dem freien Beruf als Keramiker gewidmet. Er lebt und arbeitet in Albisola (Savona), und bei seinem Atelier in der Via Colombo 13 sind zahlreiche Künstler verschiedener Herkunt oft zu Gast. Er arbeitet mit dem Centro Ligure per la Storia della Ceramica, mit der Scuola della Ceramica von Albisola, mit dem Kulturzentrum G. Bonelli zusammen, das er mitgegründet hat, und in seiner Werkstatt hospitieren ständig Schüler der Regionalkurse für Keramik, denen er angewandte Technik beibringt. Ab und zu hält er Keramikkurse an verschiedenen Schulen ab (Kindergarten und Realgymnasium in Savona, sowie Grund- und Mittelschulen in Albisola). Er illustriert oft Buchumschläge und seine Werke werden in zahlreichen Handbüchern für Kunsterziehung dargestellt. Wesentlich dreht sich seine Tätigkeit um die Schöpfung in Rahmen der Keramik und erzielt eine ganz eigenartige Konzeption, die sich reich an schöpferischen Ideen erweist. Er hat an vielen Gruppenausstellungen teilgenommen und zahlreiche Einzelausstellungen gehabt. In den wichtigsten italienischen Städten, in Frankreich, Spanien, Niederlanden, Deutschland, Brasilien, Japan, USA, United Kingdom, und im Europäischen Parlament in Straßburg hat er Werke in Bronze, Keramik und Terrakotta, sowie Gemälde ausgestellt. Er hat Arbeiten für öffentliche Gebäude in Savona und Arenzano realisiert und Werke von ihm sind im Palazzo Madama (Senat der italienischen Republik), in verschiedenen italienischen Gemeinden und in Privatsammlungen zu sehen. Die meiste Zeit widmet er der Leinwand- und Holzmalerei und manchmal auch der Graphik. Er hat mit der genuesischen Accademia Ligustica di Belle Arti an einem Projekt für eine Kunstintervention auf die Umwelt gewirkt und ist Mitarbeiter der Accademia di Belle Arti Cignaroli in Verona. Über ihn haben sich die wichtigsten Kunstkritiker in Italien und im Ausland geäussert. 1997 hatte eine Einzelausstellung von Sandro Soravia einen grossen Erfolg in Paris: sie fand in der Galerie Liliane François statt, einem historischen Raum, wo Corot am Ende des XIX. Jahrhunderts gewohnt und gearbeitet hat. Danach hat die S.I.A.E. (der Italienische Autoren- und Verlegerverband) Sandro Soravia damit beauftragt, ein Werk zu schaffen, das den S.I.A.E.-Preis, den Oscar-Preis der Kreativität, vertreten würde. Zu dieser Gelegenheit hat der Künstler Der Baum der Kreativität, eine grosse, dem Hauptsitz der S.I.A.E. in Rom bestimmte Skulptur ausgeführt, und das Werk wurde zu offiziellem Symbol der S.I.A.E.-Belohnungen. |